Clubs spenden 25.000 Euro für Kinderschutzbund und Kinderhospizdienst
12.06.2017, Hellweger Anzeiger von Theresa Demski
Unna/Fröndenberg. Sie arbeiten Hand in Hand für den guten Zweck: Lions und Rotarier spendeten gestern nach ihrem traditionellen Benefiz-Golfturnier jeweils 12.500 Euro für Kinderschutzbund und Kinderhospizdienst.
„Heute hat jeder gewonnen“, stellte Klaus Moßmeier, Präsident des Lions Clubs Unna, am Ende des Tages zufrieden fest. Morgens waren die ersten Golfspieler auf den Platz gestartet, gestern Abend saßen sie dann zur Siegerehrung und zur Spendenübergabe zusammen. Bereits zum 27. Mal setzten sich Lions Club, Rotary Club und Golfsportler gemeinsam für den guten Zweck ein. Bei dem Turnier kamen durch Spenden der Golfer und Sponsoren am Ende 25.000 Euro zusammen. Der Golfclub hatte den Serviceclubs die Anlage für ihr Benefizturnier kostenlos zur Verfügung gestellt. „Wir haben heute das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden“, stellte Hans-Christian Haarmann, Lions-Vize-Präsident und Mitausrichter des Turniers, schließlich zufrieden fest.
Und wie nützlich der sportliche Einsatz und die Spendenbereitschaft wirklich waren, zeigte sich an den strahlenden Gesichtern der Vertreter von Kinderschutzbund und Kinderhospizdienst. Beate Schmittberg und Barbara Paduch vom Kinderhospizdienst nahmen ebenso wie Frank Zimmer und Gaby Makiolla vom Kinderschutzbund 12.500 Euro für ihren Verein entgegen. „Ohne diese Spenden könnten wir unsere ehrenamtliche Arbeit gar nicht machen“, erinnerte Beate Schmittberg. Ehrenamtliche müssten ausgebildet, die Mobilität der Helfer müsse gewährleistet werden. 66 Freiwillige betreuen beim Kinderhospizdienst aktuell 30 Familien, in denen Kinder unter lebensverkürzenden Krankheiten leiden. „Es ist schön, dass Sie sich mit uns um Menschen kümmern, die sonst keine Lobby haben“, bedankte sich Barbara Paduch bei den Spendern.
Ein Dankeschön gab es auch vom Kinderschutzbund. „Wir werden dieses Geld in unser Notruftelefon für Kinder und Jugendliche investieren“, kündigte Frank Zimmer an. Ehrenamtliche würden geschult, um den jungen Anrufern in Not zu helfen. „Kinder und Jugendliche rufen bei der Nummer gegen Kummer an, wenn sie Liebeskummer haben, aber auch wenn sie schlimme Gewalterfahrungen in der Familie gemacht haben“, erklärte Zimmer. Umso wichtiger sei es, dass die Ehrenamtlichen dann entsprechend ausgebildet seien.